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- V17
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- V19
- V20
- V21
- V22
09.03.2018 - 18.03.2018 | Theater Magdeburg, Opernhaus
Auf den Spuren von Richard Löwenherz
Ausstellung mit Impressionen von der „Route Richard Coeur de Lion“ in Frankreich, festgehalten von Generalintendantin Karen Stone, ergänzt durch Bildmaterial der Landesausstellung „Richard Löwenherz. König – Ritter – Gefangener“ des Historischen Museums der Pfalz Speyer
vor und während der Opernvorstellungen
Eintritt frei!
09.03.2018 10.00 - 18.03.2018 17.00 | Klosterbergegarten, Gartenhaus
Hör mal, Telemann!
Erlebnisausstellung zu Georg Philipp Telemann mit interaktiven Stationen zum Ausprobieren, Spielen und Knobeln
09.03.2018 11.00 - 18.03.2018 11.00 | Tourist-Information Magdeburg
Die Telemannstadt Magdeburg
Historisch orientierter Stadtrundgang auf Telemanns Spuren (Dauer ca. 2 Stunden)
Veranstalter und Treffpunkt: Tourist-Information Magdeburg,
Tel. 0391.8380402 | Treffpunkt am 14. März: Telemann-Stele
regulär | ermäßigt | |
---|---|---|
Erwachsene | 7,00 | |
Kinder bis 14 Jahre | 3,50 | |
Unter 6 Jahren | Eintritt frei | |
Veranstalter: Tourist-Information Magdeburg

V1 09.03.2018, 18.30 Uhr | Opernhaus
Eröffnungskonzert
mit Verleihung des Georg-Philipp-Telemann-Preises 2018 der Landeshauptstadt Magdeburg an Thomaskantor Gotthold Schwarz
Ausführende
- Julia Kirchner - Sopran
- Thomas Oertel-Gormanns - Bass
- Leipziger Barockorchester
- Leitung: Konstanze Beyer
Georg Philipp Telemann
Ouverturensuite D-Dur TWV 55:D1 (Musique de table)
Divertimento A-Dur TWV 50:22
Sinfonie G-Dur TWV 50:1 (Grillen-Sinfonie)
Kantate „Der Mai" TVWV 20:40
Die 24. Magdeburger Telemann-Festtage werden mit einer Komposition eröffnet, die durch ihre lyrische Dichtung und die poesievolle Musik bestens auf das Thema „Telemann und die Literatur“ einstimmt. Die idyllische Kantate „Der Mai“ ist ein farbenreich instrumentiertes Vokalwerk für Sopran und Bass, das der über achtzigjährige Telemann auf einen Text des bedeutenden und zur damaligen Zeit modernen Berliner Dichters Karl Wilhelm Ramler komponierte.
Im Gewand der arkadischen Schäferlyrik besingen die der Mythologie entstammende Phillis und der Hirt Daphnis den Eintritt des Monats Mai sowie das Wiedererwachen der Natur: „Willkommen, allmächtiger Mai! Schönster unter den zwölf Göttern“. Telemanns einfühlsame, pastorale Musik mit ihren sanften Lied- und Tanzmelodien ist voll edler Einfachheit und natürlicher Schönheit, eingebettet in ein Kaleidoskop instrumentaler Klangfarben (Trompete, Horn, Chalumeau, Blockflöten, Traversflöten, Oboen, Fagotte). Nicht minder farbenprächtig gibt sich ein weiteres Alterswerk, die sogenannte „Grillen-Symphonie“ (so der ursprüngliche Titel), die wie „Der Mai“ in Telemanns Handschrift überliefert ist. Der Komponist vermerkte, dass diese „Symphonie gegen die schlechte Laune“ (gegen die „Grillen“) sei. In der Tat fasziniert sie durch einige kompositorische Kapriolen verschiedener nationaler Stile.
Das renommierte Leipziger Barockorchester, eine ausgezeichnete Adresse für stilgerechte Aufführungen von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, wird diese und weitere Werke Telemanns darbieten. Es fungiert seit 1998 als Begleitensemble im Finale des Internationalen Bachwettbewerbs und ist seit mehreren Jahren in gleicher Funktion beim Internationalen Telemann-Wettbewerb in Magdeburg zu erleben.
Die Sopranistin Julia Kirchner und der Bariton Thomas Oertel-Gormanns zählen zu den herausregenden Gesangsexperten der Alten Musik mit internationalem Renommee.
Es gehört zu den schönen Traditionen der Magdeburger Telemann-Festtage, im ersten Teil des Eröffnungskonzertes besondere Verdienste der Interpretation, Verbreitung oder Erforschung von Telemanns vielgestaltigem OEuvre zu würdigen. Das geschieht seit 1987 mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis der Stadt Magdeburg. Mit ihm wird 2018 der Sänger und Dirigent Gotthold Schwarz geehrt, der seit 2016 Thomaskantor in Leipzig ist, also Dirigent des Thomanerchores.
regulär | ermäßigt | |
---|---|---|
K I | 30,00 | 19,00 |
K II | 27,00 | 16,00 |
K III | 21,00 | 14,00 |
K IV | 15,00 | 10,00 |
U27 | 9,00 | |
In Kooperation mit

R 10.03.2018, 10.30 Uhr | Stadtbibliothek Magdeburg
Superpresto und Moderato besuchen Georg Philipp Telemann
Ausführende
- Blockflötenformationen des Konservatoriums „Georg Philipp Telemann“
Bilderbuchkino mit Live-Musikbegleitung durch Blockflötenformationen des Konservatoriums „Georg Philipp Telemann“
Anmeldungen unter Tel. 0391.5404832 oder christian.doehler@stadtbibliothek.magdeburg.de
Eintritt frei!
V2 10.03.2018, 11.00 Uhr | Gesellschaftshaus (Schinkelsaal)
Saitenspiele
Ausführende
- Midori Seiler - Violine
- Christian Rieger - Cembalo
Georg Philipp Telemann
Sonaten E-Dur TWV 41:E5, c-Moll TWV 41:c3, F-Dur TWV 41:F4, A-Dur TWV 41:A6
Fantasien h-Moll TWV 40:22, B-Dur TWV 40:14
Ouverture G-Dur TWV 32:13
Zweifellos gehört die Violine zu den in Telemanns Zeit am höchsten entwickelten Instrumenten. So verwundert es nicht, dass auch Telemann sie spielte. Als Komponist schuf er ein großes Repertoire an Violinmusik. Aus diesem reichhaltigen Fundus hat Midori Seiler für ihren Magdeburger Auftritt mit Sonaten aus der Sammlung „Continuation des Sonates méthodiques“, den Soli für Violine und Basso continuo aus den „Essercizii musici“ und den beiden Fantasien ohne Bass besondere Kleinodien ausgewählt.
V3 10.03.2018, 14.00 Uhr | Gruson-Gewächshäuser
Telemann im Grünen
Botanisches Wandelkonzert
Ausführende
- KS Undine Dreißig
- Rossini-Quartett:
- Marco Reiß - Violine
- Ingo Fritz - Violine, Viola
- Marcel Körner - Violoncello
- Wolfram Wessel - Kontrabass
Exotische Pflanzen gepaart mit faszinierender Musik – das verspricht der musikalische Spaziergang durch die Gruson-Gewächshäuser. Die geführte Tour findet im Farnhaus mit einem Konzert des Rossini-Quartetts ihren Höhepunkt: In Verbindung mit Gedichten und Texten von Georg Philipp Telemann, vorgetragen von Kammersängerin Undine Dreißig, wird das Streichquartett diesen besonders „grünen“ Ort mit klangfarblichem Reichtum verzaubern. Dem Pflanzenliebhaber Telemann hätte das wohl gefallen.
V4 10.03.2018, 16.00 Uhr | Gesellschaftshaus, Gartensaal
Concerto und Overture
Ausführende
- Concerto Köln
- Konzertmeister: Shunske Sato
Georg Philipp Telemann
Concerto B-Dur TWV 43:B2 |
Ouverture burlesque B-Dur TWV 55:B8 | Sonaten F-Dur
TWV 43:F3, a-Moll TWV 43:a5 | Ouverture „L’Omphale“
TWV 55:e8 | „Burlesque de Quichotte“ TWV 55:G10
Französisches und Italienisches – beides für Streicher und Basso continuo, interpretiert von Meistern Ihres Faches, dem Concerto Köln. In den Concerti und Sonaten führt Telemann spielerische Phantasie und ideenreiche Gestaltung zusammen. Die programmatischen Ouverturen beziehen sich auf literarische oder theatralische Vorlagen, jeder Satz zeigt eine charakteristische Situation oder Episode.
V5 10.03.2018, 19.30 Uhr | Opernhaus
Richard Löwenherz
Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England TVWV 22:8/HWV 23
Oper von Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann als
Ausführende
- Musikalische Leitung: David Stern
- Regie: Michael McCarthy
- Bühne/Kostüme: Simon Banham
- Dramaturgie: Ulrike Schröder
- Einstudierung: Jay Bernfeld
- Johannes Wollrab - Richardus
- Juliette Allen - Berengera
- Florentina Soare - Philippus
- Louis Rouiller - Isacius
- Raffaela Lintl - Formosa
- Filippo Mineccia - Orontes
- Alexia Macbeth - Gelasius
- Marco Angioloni - Murmilla
- Magdeburgische Philharmonie
- Opera Fuoco Paris
Mit der Aufführung des Singspiels „Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England“ wollen die Magdeburger Telemann-Festtage erneut die in der Geschichte der Oper herausragenden Beiträge Telemanns und Händels würdigen. Telemann, der seit 1722 die „Aufsicht über die Musik“ an der Hamburger Gänsemarktoper innehatte, brachte sowohl eigene als auch fremde Werke auf den Spielplan, darunter mehrere italienische Opern Georg Friedrich Händels. Es war Hamburger Usus, die Vorlagen zu modifizieren, z.B. die Rezitative ins Deutsche zu übersetzen oder umzudichten und neu zu vertonen. Die 1729 in Hamburg aufgeführte Oper „Der misslungene Brautwechsel“, die in Magdeburg unter dem Titel „Richard Löwenherz“ erstmals inszeniert wird, beruht auf Händels Melodramma in tre atti Riccardo primo, Re d’Inghilterra HWV 23 (London 1727). Historischer Hintergrund sind die Hochzeit des englischen Königs Richard I. und die kriegerischen Auseinandersetzungen um die Insel Zypern zur Zeit des dritten Kreuzzugs. Christoph Gottlieb Wend schuf auf der Grundlage des Londoner Librettos ein den Hamburger Ansprüchen entsprechendes Libretto. Dazu gehört auch die komische Nebenhandlung, in der ein alter Philosoph namens Gelasius und die Amme Murmilla das Geschehen drastisch kommentieren. Telemann hat alle deutschsprachigen Rezitative, einige ernste Arien und die Nebenhandlung, vertont. Mehrere Arien Händels wurden den Stimmen der Hamburger Sänger angepasst. Aus der Konfrontation der italienischen Arien mit deutschen Rezitativen sowie in der Gegenüberstellung von Musik zweier Komponisten entsteht ein besonderer ästhetischer Reiz.
Anregend dürfte die Zusammenarbeit zwischen der Opera Fuoco (Paris) und dem Ensemble des Theaters Magdeburg sein, die sich nicht nur in der internationalen Solistenriege, sondern auch in der Pultaufteilung des Orchesters zeigt.
Die Aufführungen erfolgen auf der Grundlage der Edition des Werkes in der Telemann-Ausgabe.
regulär | ermäßigt | |
---|---|---|
KI | 35,00 | 26,00 |
KII | 32,00 | 24,00 |
KIII | 27,00 | 21,00 |
KIV | 22,00 | 16,00 |
KV | 16,00 | 12,00 |
In Kooperation mit


Gefördert von



11.03.2018, 10.00 Uhr | Dom zu Magdeburg, Remter
Gottesdienst
Ausführende
- Leitung: Domkantor Barry Jordan
- Predigt: Domprediger Jörg Uhle-Wettler
mit Kompositionen von Georg Philipp Telemann
V6 11.03.2018, 11.00 Uhr | Palais am Fürstenwall
Ausgezeichnet!
Ausführende
- Geneviève Tschumi - Mezzosopran
- Bell´arte Salzburg
„Erscheine, Gott, in deinem Tempel“ TVWV 1:471 | „Die Tonkunst“ TVWV 20:32 | „Die Liebe“ TVWV 20:32 | „Zischet nur, stechet, ihr feurigen Zungen“ TVWV 1:1732 | Triosonaten c-Moll TWV 42:c3, a-Moll TWV 42:a4, g-Moll TWV 42:g8
Ausgezeichnet!“ – Wettbewerbspreisträger haben ihren festen Platz im Festivalprogramm. Geneviève Tschumi, Preisträgerin des ersten für Gesang ausgeschriebenen Internationalen Telemann- Wettbewerbs 2017 in Magdeburg, musiziert mit dem erfolgreichen Ensemble Bell’arte Salzburg – ein perfektes Miteinander von Karrierestart und großer Erfahrung!
V7 11.03.2018, 16.00 Uhr | Gesellschaftshaus, Gartensaal
Alles redet itzt und singet
Ausführende
- Marie-Sophie Pollak - Sopran
- Florian Sievers - Tenor
- Daniel Ochoa - Bass
- Clemens Heidrich - Bass
- Händelfestspielorchester Halle
- Leitung: Bernhard Forck
Georg Philipp Telemann
„Alles redet itzt und singet“ TVWV 20:10
„Geliebter Aufenthalt, beglückte Stille“ TVWV 15:2
Die Interpreten verbinden die Telemann-Festtage mit den Händel-Festspielen. Barthold Heinrich Brockes, der Dichter der Kantate „Alles redet itzt und singet“, war Telemann und Händel freundschaftlich verbunden. In der Kantate besingen Brockes und Telemann bilderreich und tonmalerisch das Tönen der im Frühling erwachenden Natur. Nicht nur von Natur ist die Rede, wenn Telemann und sein Dichter in der Serenata der Kapitänsmusik 1724 Vorstellungen von Glück, Frieden und einer wohleingerichteten menschlichen Welt beschreiben. Die Idylle und die Harmonie der Singenden „Einigkeit“, „Glückseligkeit“ und „Tapferkeit“ versucht der „Neid“ zu stören, der am Ende klein beigeben muss.
V8 11.03.2018, 16.00 Uhr
Richard Löwenherz
Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England TVWV 22:8/HWV 23
Oper von Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann [lt
Ausführende
- Musikalische Leitung: David Stern
- Regie: Michael McCarthy
- Bühne/Kostüme: Simon Banham
- Dramaturgie: Ulrike Schröder
- Einstudierung: Jay Bernfeld
- Johannes Wollrab - Richardus
- Juliette Allen - Berengera
- Florentina Soare - Philippus
- Louis Rouiller - Isacius
- Raffaela Lintl - Formosa
- Filippo Mineccia - Orontes
- Alexia Macbeth - Gelasius
- Marco Angioloni - Murmilla
- Magdeburgische Philharmonie
- Opera Fuoco Paris
Mit der Aufführung des Singspiels „Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England“ wollen die Magdeburger Telemann-Festtage erneut die in der Geschichte der Oper herausragenden Beiträge Telemanns und Händels würdigen. Telemann, der seit 1722 die „Aufsicht über die Musik“ an der Hamburger Gänsemarktoper innehatte, brachte sowohl eigene als auch fremde Werke auf den Spielplan, darunter mehrere italienische Opern Georg Friedrich Händels. Es war Hamburger Usus, die Vorlagen zu modifizieren, z.B. die Rezitative ins Deutsche zu übersetzen oder umzudichten und neu zu vertonen. Die 1729 in Hamburg aufgeführte Oper „Der misslungene Brautwechsel“, die in Magdeburg unter dem Titel „Richard Löwenherz“ erstmals inszeniert wird, beruht auf Händels Melodramma in tre atti Riccardo primo, Re d’Inghilterra HWV 23 (London 1727). Historischer Hintergrund sind die Hochzeit des englischen Königs Richard I. und die kriegerischen Auseinandersetzungen um die Insel Zypern zur Zeit des dritten Kreuzzugs. Christoph Gottlieb Wend schuf auf der Grundlage des Londoner Librettos ein den Hamburger Ansprüchen entsprechendes Libretto. Dazu gehört auch die komische Nebenhandlung, in der ein alter Philosoph namens Gelasius und die Amme Murmilla das Geschehen drastisch kommentieren. Telemann hat alle deutschsprachigen Rezitative, einige ernste Arien und die Nebenhandlung, vertont. Mehrere Arien Händels wurden den Stimmen der Hamburger Sänger angepasst. Aus der Konfrontation der italienischen Arien mit deutschen Rezitativen sowie in der Gegenüberstellung von Musik zweier Komponisten entsteht ein besonderer ästhetischer Reiz.
Anregend dürfte die Zusammenarbeit zwischen der Opera Fuoco (Paris) und dem Ensemble des Theaters Magdeburg sein, die sich nicht nur in der internationalen Solistenriege, sondern auch in der Pultaufteilung des Orchesters zeigt.
Die Aufführungen erfolgen auf der Grundlage der Edition des Werkes in der Telemann-Ausgabe.
regulär | ermäßigt | |
---|---|---|
KI | 35,00 | 26,00 |
KII | 32,00 | 24,00 |
KIII | 27,00 | 21,00 |
KIV | 22,00 | 16,00 |
KV | 16,00 | 12,00 |
In Kooperation mit


Gefördert von



V9 11.03.2018, 19.30 Uhr | Johanniskirche
Jauchzet, ihr Himmel
Ausführende
- Aoife Miskelly - Sopran
- Olivia Vermeulen - Alt
- Nicholas Mulroy - Tenor
- Krešimir Stražanac - Bass
- RIAS Kammerchor
- Akademie für Alte Musik Berlin
- Leitung: Justin Doyle
Georg Philipp Telemann
Das befreite Israel TVWV 6:5
Die Auferstehung und Himmelfahrt TVWV 6:6
Mit dem „Befreiten Israel“ und dem Oratorium „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“ stehen zwei der großartigen Spätwerke auf dem Programm, die Telemann speziell für den Hamburger Konzertsaal komponiert hat.
Das unkonventionelle Libretto der erstgenannten Musik stammt von dem Braunschweiger Dichter Friedrich Wilhelm Zachariae, der es möglicherweise für Telemann geschrieben hat. Es basiert auf dem Lobgesang des Moses, den dieser nach der Errettung des Volkes Israel vor dem ägyptischen Heer am Schilfmeer anstimmte. Die Dichtung des zweiten Werkes schildert die Ereignisse nach dem Tod Jesu. Der Berliner Dichter Karl Wilhelm Ramler, der Freund Lessings und Gleims, verfasste sie nachweislich im Auftrag des Komponisten.
Telemann setzte die beiden sehr verschieden geformten, in der poetischen Sprache der Klopstockzeit gehaltenen Libretti in adäquater Weise um. Ist „Das befreite Israel“ von prächtigen Triumph- und Lobgesängen sowie musikalischen Malereien geprägt, folgte Telemann Ramlers empfindsamen Schilderungen minutiös in Rezitativen, Accompagnati und farbig instrumentierten Arien. Dem Chor schrieb er großangelegte, teils kontrapunktisch
gearbeitete Sätze von eindringlicher Wirkung. Ein Zeitgenosse formulierte mit Blick auf diese „unvergleichliche“
Musik, Telemann habe „in seinem 80. Lebensjahr gezeigt, dass er alles kann!“
12.03.2018 09.00 - 13.03.2018 18.00 | Roncalli-Haus
Internationale Wissenschaftliche Konferenz
Musik und Dichtung. Tradition und Innovation in Telemanns Vokalwerk.
Zuhörer sind herzlich willkommen!
EINTRITT FREI
Veranstalter: Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt Magdeburg und Institut für Musik,
Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg, Abteilung Musikwissenschaft, in Zusammenarbeit mit der Internationalen Telemann- Gesellschaft e.V.
Die Konferenz wird gefördert durch die Mitteldeutsche Barockmusik e.V. mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.

13.03.2018 09.00 - 14.03.2018 18.00 | Roncalli-Haus
Internationale Wissenschaftliche Konferenz
Musik und Dichtung. Tradition und Innovation in Telemanns Vokalwerk.
Zuhörer sind herzlich willkommen!
EINTRITT FREI
Veranstalter: Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt Magdeburg und Institut für Musik,
Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg, Abteilung Musikwissenschaft, in Zusammenarbeit mit der Internationalen Telemann- Gesellschaft e.V.
Die Konferenz wird gefördert durch die Mitteldeutsche Barockmusik e.V. mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.

R 13.03.2018 10.30 - 15.03.2018 10.30 | Stadtbibliothek Magdeburg
Superpresto und Moderato besuchen Georg Philipp Telemann
Bilderbuchkino mit Musik für Kinder im Vor- und Grundschulalter (Dauer ca. 40 Minuten)
Anmeldungen unter Tel. 0391.5404832 oder christian.doehler@stadtbibliothek.magdeburg.de
Eintritt frei!
V10 13.03.2018, 19.30 Uhr | Pauluskirche
Die gekreuzigte Liebe
Passionsoratorium von Georg Philipp Telemann TVWV 5:4
Ausführende
- Melanie Hirsch - Sopran
- Heidi Maria Taubert - Sopran
- Manja Raschka - Alt
- Michael Zabanoff - Tenor
- Florian Götz - Bass
- Matthias Vieweg - Bass
- Kammerchor der Biederitzer Kantorei, Märkisch Barock
- Leitung: KMD Michael Scholl
Aus dem reichen Schatz Telemannischer Passionsmusiken bringtn die Biederitzer Kantorei seit über 20 Jahren jährlich ein anderes Werk zum Erklingen. Der Text zur „Gekreuzigten Liebe“ galt bereits im 18. Jahrhundert als „sinnreiche Poesie“. Er stammt aus der Feder des „sächsischen Horaz“ Johann Ulrich von König. Die Leidensgeschichte Jesu als Symbol seiner Liebe zu den Menschen findet ihren Ausdruck in subtilen Betrachtungen und einer „fast durchgehends traurigen“, emotional berührenden Musik.
14.03.2018, 11.00 Uhr | Telemann-Stele
Ich bin in Magdeburg geboren
Ein Ständchen zu Telemanns 337. Geburtstag mit dem Magdeburger Blechbläserensemble
R 14.03.2018, 19.30 Uhr | Gesellschaftshaus
Otto hat Gesellschaft
Im Kultur-Talk spricht Stadtmanager Georg Bandarau mit dem Musikwissenschaftler und Telemannforscher Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann (Halle/Saale) und dem Leipziger Thomaskantor Gotthold Schwarz. Aufzeichnung für die Ausstrahlung beim Offenen Kanal Magdeburg.
In Kooperation mit dem Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e. V. und dem Offenen Kanal Magdeburg.
V11 15.03.2018, 19.00 Uhr | Literaturhaus Magdeburg
August Zirner liest …
Literarisch-musikalischer Abend rund um Telemann
Ausführende
- August Zirner
Was noch immer wenig bekannt ist: Telemann war nicht nur ein Ausnahmekomponist, sondern hat sich auch erfolgreich auf literarischem Gebiet betätigt. Neben Gedichten, Epigrammen und Libretti sind es Autobiographien und Briefe, die seinen zur Ironie neigenden Witz verströmen. Sie vermitteln einen Eindruck in die Gedankenwelt Telemanns.
Der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler und Musiker August Zirner liest Passagen autobiographischer Texte Telemanns, so die Berichte über die erste große Liebe und über einen Musikerwettstreit. Wir erfahren, was es mit Telemann und den Hexen auf dem Blocksberg auf sich hat und lernen Gedanken Telemanns über die Musik kennen.
V12 15.03.2018, 19.30 Uhr | Gesellschaftshaus, Schinkelsaal
Das Glück des Gauklers
Ein Georg Philipp Telemann-Theaterstück
Ausführende
- Autor: Dirk Heidicke
- Regie: Michael Bard
- Musik: Georg Philipp Telemann, Jascha Heidicke (Arr.)
- Susanne Bard - Auguste Catharina Telemann
- Matti Engel - Georg Philipp Telemann:
- Michael Magel - Georg Michael Telemann
- Kammerspiele Magdeburg
Vornehmlich von den musikalischen Anfängen des Komponisten Georg Philipp Telemann erzählt der Autor Dirk Heidicke in seinem Telemann-Stück. Nachdem der 12-jährige Telemann in seiner Geburtsstadt Magdeburg seine erste Oper aufgeführt hatte, sah ihn seine Familie fortan als Spielmann oder Gaukler über die Jahrmärkte ziehen. Doch das hochmusikalische Kind trotzte dem Verbot und fand sein Glück in der Welt der Musik. Die Kammerspiele Magdeburg präsentierten das wohl erste Theaterstück über Telemanns Leben erstmalig im Rahmen des Telemannjahres 2017.
V13 16.03.2018, 19.30 Uhr
Richard Löwenherz
Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England TVWV 22:8/HWV 23
Oper von Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann [lt
Ausführende
- Musikalische Leitung: David Stern
- Regie: Michael McCarthy
- Bühne/Kostüme: Simon Banham
- Dramaturgie: Ulrike Schröder
- Einstudierung: Jay Bernfeld
- Johannes Wollrab - Richardus
- Juliette Allen - Berengera
- Florentina Soare - Philippus
- Louis Rouiller - Isacius
- Raffaela Lintl - Formosa
- Filippo Mineccia - Orontes
- Alexia Macbeth - Gelasius
- Marco Angioloni - Murmilla
- Magdeburgische Philharmonie
- Opera Fuoco Paris
Mit der Aufführung des Singspiels „Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England“ wollen die Magdeburger Telemann-Festtage erneut die in der Geschichte der Oper herausragenden Beiträge Telemanns und Händels würdigen. Telemann, der seit 1722 die „Aufsicht über die Musik“ an der Hamburger Gänsemarktoper innehatte, brachte sowohl eigene als auch fremde Werke auf den Spielplan, darunter mehrere italienische Opern Georg Friedrich Händels. Es war Hamburger Usus, die Vorlagen zu modifizieren, z.B. die Rezitative ins Deutsche zu übersetzen oder umzudichten und neu zu vertonen. Die 1729 in Hamburg aufgeführte Oper „Der misslungene Brautwechsel“, die in Magdeburg unter dem Titel „Richard Löwenherz“ erstmals inszeniert wird, beruht auf Händels Melodramma in tre atti Riccardo primo, Re d’Inghilterra HWV 23 (London 1727). Historischer Hintergrund sind die Hochzeit des englischen Königs Richard I. und die kriegerischen Auseinandersetzungen um die Insel Zypern zur Zeit des dritten Kreuzzugs. Christoph Gottlieb Wend schuf auf der Grundlage des Londoner Librettos ein den Hamburger Ansprüchen entsprechendes Libretto. Dazu gehört auch die komische Nebenhandlung, in der ein alter Philosoph namens Gelasius und die Amme Murmilla das Geschehen drastisch kommentieren. Telemann hat alle deutschsprachigen Rezitative, einige ernste Arien und die Nebenhandlung, vertont. Mehrere Arien Händels wurden den Stimmen der Hamburger Sänger angepasst. Aus der Konfrontation der italienischen Arien mit deutschen Rezitativen sowie in der Gegenüberstellung von Musik zweier Komponisten entsteht ein besonderer ästhetischer Reiz.
Anregend dürfte die Zusammenarbeit zwischen der Opera Fuoco (Paris) und dem Ensemble des Theaters Magdeburg sein, die sich nicht nur in der internationalen Solistenriege, sondern auch in der Pultaufteilung des Orchesters zeigt.
Die Aufführungen erfolgen auf der Grundlage der Edition des Werkes in der Telemann-Ausgabe.
regulär | ermäßigt | |
---|---|---|
KI | 35,00 | 26,00 |
KII | 32,00 | 24,00 |
KIII | 27,00 | 21,00 |
KIV | 22,00 | 16,00 |
KV | 16,00 | 12,00 |
In Kooperation mit


Gefördert von



V14 16.03.2018, 19.30 Uhr
Das Glück des Gauklers
Ein Georg Philipp Telemann-Theaterstück
Ausführende
- Autor: Dirk Heidicke
- Regie: Michael Bard
- Musik: Georg Philipp Telemann, Jascha Heidicke (Arr.)
- Susanne Bard - Auguste Catharina Telemann
- Matti Engel - Georg Philipp Telemann:
- Michael Magel - Georg Michael Telemann
- Kammerspiele Magdeburg
Vornehmlich von den musikalischen Anfängen des Komponisten Georg Philipp Telemann erzählt der Autor Dirk Heidicke in seinem Telemann-Stück. Nachdem der 12-jährige Telemann in seiner Geburtsstadt Magdeburg seine erste Oper aufgeführt hatte, sah ihn seine Familie fortan als Spielmann oder Gaukler über die Jahrmärkte ziehen. Doch das hochmusikalische Kind trotzte dem Verbot und fand sein Glück in der Welt der Musik. Die Kammerspiele Magdeburg präsentierten das wohl erste Theaterstück über Telemanns Leben erstmalig im Rahmen des Telemannjahres 2017.
V15 17.03.2018, 11.00 Uhr | Dom zu Magdeburg, Remter
Valer Sabadus
Ausführende
- Valer Sabadus - Countertenor
- L‘Accademia Giocosa
Georg Philipp Telemann
Concerto F-Dur TWV 53:F1 (Musique de table)
Trio Es-Dur TWV 42:Es1 (Musique de table)
Arien aus Opern von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi,
Christoph Willibald Gluck und Georg Philipp Telemann
Seine Stimme wird als „glasklar“ und „androgyn“, sein Stimmumfang als überwältigend beschrieben, seine Koloraturen gelten als brillant und virtuos. Der junge Countertenor Valer Sabadus gehört zu den exzellenten und international gefragten Sängerinterpreten der Gegenwart. Erstmals ist der zweifache ECHOPreisträger in Magdeburg zu erleben. In einem abwechslungsreichen Programm weiß er mit der großen italienischen Arie ebenso wie mit stilistisch vielfältigen Ausschnitten aus Telemanns Hamburger Opern zu überzeugen. Die Münchner L‘Accademia Giocosa, deren Telemann-CD 2014 mit einem Diapason d’or ausgezeichnet wurde, bereichert das Konzert mit Werken für Streicher und Basso continuo. Ein Höhepunkt der Festtage!
R 17.03.2018, 14.00 Uhr | Hotel Ratswaage
Mitgliederversammlung
der Internationalen Telemann-Gesellschaft e. V.
V16 17.03.2018, 14.00 Uhr
Telemann im Grünen
Botanisches Wandelkonzert
Ausführende
- KS Undine Dreißig
- Rossini-Quartett:
- Marco Reiß - Violine
- Ingo Fritz - Violine, Viola
- Marcel Körner - Violoncello
- Wolfram Wessel - Kontrabass
Exotische Pflanzen gepaart mit faszinierender Musik – das verspricht der musikalische Spaziergang durch die Gruson-Gewächshäuser. Die geführte Tour findet im Farnhaus mit einem Konzert des Rossini-Quartetts ihren Höhepunkt: In Verbindung mit Gedichten und Texten von Georg Philipp Telemann, vorgetragen von Kammersängerin Undine Dreißig, wird das Streichquartett diesen besonders „grünen“ Ort mit klangfarblichem Reichtum verzaubern. Dem Pflanzenliebhaber Telemann hätte das wohl gefallen.
V17 17.03.2018, 16.00 Uhr | Pauluskirche
Johannespassion 1745
Oratorische Passion von Georg Philipp Telemann TVWV 5:30
Ausführende
- Amaryllis Dieltins - Sopran
- Clint van der Linde - Alt
- Eric Stoklossa - Tenor
- N.N. - Bass
- Les Muffatti
- Bart Naessens - Leitung
Das belgische Ensemble Les Muffatti zieht das Publikum seit vielen Jahren mit geistvollem und spritzigem Musizieren sowie unkonventionellem Umgang mit Alter Musik magisch in seinen Bann. Es macht sympathisch bewusst, dass die Musik vergangener Zeiten ein Publikum von heute überzeugen muss – und kann!
Immer auf der Suche nach spannendem Repertoire, präsentiert es mit Telemanns „Johannespassion 1745“ die einzige gedruckte oratorische Passion des 18. Jahrhunderts. Bewundernswert, wie Telemann darin das durch das Bibelwort vorgegebene und den Pastoren-Textdichter J. J. D. Zimmermann wohl formulierte Hervorrufen heilsamen Schreckens, Mitleidens und Trostspendens als Wirkungsabsichten der Passion sowie das freudige Besingen der Erlösungstat Jesu Christi mit kompositorischer Phantasie, Raffinesse und wirkungsvoller Instrumentation verdeutlicht.
V18 17.03.2018, 19.30 Uhr
Richard Löwenherz
Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England TVWV 22:8/HWV 23
Oper von Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann [lt
Ausführende
- Musikalische Leitung: David Stern
- Regie: Michael McCarthy
- Bühne/Kostüme: Simon Banham
- Dramaturgie: Ulrike Schröder
- Einstudierung: Jay Bernfeld
- Johannes Wollrab - Richardus
- Juliette Allen - Berengera
- Florentina Soare - Philippus
- Louis Rouiller - Isacius
- Raffaela Lintl - Formosa
- Filippo Mineccia - Orontes
- Alexia Macbeth - Gelasius
- Marco Angioloni - Murmilla
- Magdeburgische Philharmonie
- Opera Fuoco Paris
Mit der Aufführung des Singspiels „Der misslungene Brautwechsel oder Richardus I., König von England“ wollen die Magdeburger Telemann-Festtage erneut die in der Geschichte der Oper herausragenden Beiträge Telemanns und Händels würdigen. Telemann, der seit 1722 die „Aufsicht über die Musik“ an der Hamburger Gänsemarktoper innehatte, brachte sowohl eigene als auch fremde Werke auf den Spielplan, darunter mehrere italienische Opern Georg Friedrich Händels. Es war Hamburger Usus, die Vorlagen zu modifizieren, z.B. die Rezitative ins Deutsche zu übersetzen oder umzudichten und neu zu vertonen. Die 1729 in Hamburg aufgeführte Oper „Der misslungene Brautwechsel“, die in Magdeburg unter dem Titel „Richard Löwenherz“ erstmals inszeniert wird, beruht auf Händels Melodramma in tre atti Riccardo primo, Re d’Inghilterra HWV 23 (London 1727). Historischer Hintergrund sind die Hochzeit des englischen Königs Richard I. und die kriegerischen Auseinandersetzungen um die Insel Zypern zur Zeit des dritten Kreuzzugs. Christoph Gottlieb Wend schuf auf der Grundlage des Londoner Librettos ein den Hamburger Ansprüchen entsprechendes Libretto. Dazu gehört auch die komische Nebenhandlung, in der ein alter Philosoph namens Gelasius und die Amme Murmilla das Geschehen drastisch kommentieren. Telemann hat alle deutschsprachigen Rezitative, einige ernste Arien und die Nebenhandlung, vertont. Mehrere Arien Händels wurden den Stimmen der Hamburger Sänger angepasst. Aus der Konfrontation der italienischen Arien mit deutschen Rezitativen sowie in der Gegenüberstellung von Musik zweier Komponisten entsteht ein besonderer ästhetischer Reiz.
Anregend dürfte die Zusammenarbeit zwischen der Opera Fuoco (Paris) und dem Ensemble des Theaters Magdeburg sein, die sich nicht nur in der internationalen Solistenriege, sondern auch in der Pultaufteilung des Orchesters zeigt.
Die Aufführungen erfolgen auf der Grundlage der Edition des Werkes in der Telemann-Ausgabe.
regulär | ermäßigt | |
---|---|---|
KI | 35,00 | 26,00 |
KII | 32,00 | 24,00 |
KIII | 27,00 | 21,00 |
KIV | 22,00 | 16,00 |
KV | 16,00 | 12,00 |
In Kooperation mit


Gefördert von



V19 17.03.2018, 19.30 Uhr | Johanniskirche
Oboe virtuos
Ausführende
- Albrecht Mayer - Oboe
- New Seasons Ensemble
- Konzertmeister: Peter Rainer
Werke von Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann
Georg Philipp Telemann, Konzert für Oboe, Streicher und B.c. d-Moll TWV51:d2 | Konzert für Oboe d'amore, Streicher und B.c. G-Dur TWV 51:G3 | "Burlesque de Quichotte" TWV 55:G10
Antonio Vivaldi, Concerto ripieno C-Dur RV 114 | Doppelkonzert für Oboe, Violine, Streicher und B.c. B-Dur RV 548
Allessandro Marcello, Konzert für Oboe, Streicher und B.c. d-Moll
Die „gleichsam redende“ Oboe (Mattheson, 1713), das vom Klang her dem Gesang der menschlichen Stimme so nahekommende Instrument, spielt bei Georg Philipp Telemann in allen Gattungen instrumentaler und vokaler Musik eine große Rolle. Schon 1716 veröffentlichte er die im sogenannten „vermischten Geschmack“ gehaltene „Kleine Cammer-Music“ für Soloinstrument und Basso continuo. Hier besetzte er nicht nur vorrangig die Oboe als Soloinstrument, sondern widmete diesen Druck zugleich den berühmtesten Oboisten der Zeit, die an den Hofkapellen in Dresden, Berlin und Darmstadt wirkten: Johann Michael Böhm (sein späterer Schwager), Johann Christian Richter, Peter Glösch und François Le Riche. Das sagt viel aus über die Bedeutung, die Telemann diesem Instrument zumaß.
Telemanns acht überaus reizvolle Oboenkonzerte entstanden ab etwa 1713 in Frankfurt, u.a. für den erwähnten Dresdner Virtuosen Johann Christian Richter. Als Oberstimmen des französischen Bläsertrios sind Oboen in vielen seiner Ouverturensuiten vertreten, aber auch in anderen französisch intendierten Werken. Im Programm dieses Konzertes stellt Albrecht Mayer, der wohl bekannteste Oboenvirtuose heutiger Zeit, einen Querschnitt durch die Kompositionen Telemanns und seiner Zeitgenossen für Oboe vor.
V20 18.03.2018, 11.00 Uhr | Rathaus, Ratsdiele
Galakonzert
Ausführende
- Gotthold Schwarz - Bass
- Sächsisches Barockorchester
Kantaten, Lieder und Arien von Georg Philipp Telemann
Als Bariton, Dirigent und Leipziger Thomaskantor genießt Gotthold Schwarz internationale Bekanntheit. Der ausgewiesene Telemann-Kenner wird auf Grund seiner Verdienste um die Wiederentdeckung und Interpretation der Werke dieses Komponisten 2018 mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis der Stadt Magdeburg ausgezeichnet. Das Konzert gibt Einblicke in seine vielfältige künstlerische Tätigkeit, wobei der Fokus natürlich auf dem Vokalwerk Telemanns liegt. Generalbassbegleitete Arien, weltliche und geistliche Kantaten, aber auch Ausschnitte aus Opern, Kirchenmusiken und Oratorien, die unter Schwarz‘ Mitwirkung auf CD erschienen sind, werden zu hören sein. Begleitet wird Gotthold Schwarz vom Sächsischen Barockorchester, das unter seiner Leitung zahlreiche (Telemann-)Projekte zu vielbeachtetem
Erfolg führte.
V21 18.03.2018, 15.00 Uhr
Das Glück des Gauklers
Ein Georg Philipp Telemann-Theaterstück
Ausführende
- Autor: Dirk Heidicke
- Regie: Michael Bard
- Musik: Georg Philipp Telemann, Jascha Heidicke (Arr.)
- Susanne Bard - Auguste Catharina Telemann
- Matti Engel - Georg Philipp Telemann:
- Michael Magel - Georg Michael Telemann
- Kammerspiele Magdeburg
Vornehmlich von den musikalischen Anfängen des Komponisten Georg Philipp Telemann erzählt der Autor Dirk Heidicke in seinem Telemann-Stück. Nachdem der 12-jährige Telemann in seiner Geburtsstadt Magdeburg seine erste Oper aufgeführt hatte, sah ihn seine Familie fortan als Spielmann oder Gaukler über die Jahrmärkte ziehen. Doch das hochmusikalische Kind trotzte dem Verbot und fand sein Glück in der Welt der Musik. Die Kammerspiele Magdeburg präsentierten das wohl erste Theaterstück über Telemanns Leben erstmalig im Rahmen des Telemannjahres 2017.
V22 18.03.2018, 16.30 Uhr | Gesellschaftshaus, Gartensaal
Abschlusskonzert
Ausführende
- Concerto Copenhagen
- Leitung: Lars Ulrik Mortensen
Georg Philipp Telemann Ouverturen C-Dur TWV 55:C6, F-Dur TWV 55:F3 | Concerti a-Moll TWV 51:a1, Es-Dur TWV 54:Es1, B-Dur TWV 44:43 | Einleitung zur Kantate „La tempesta“ TVWV 20:42
Das Programm konzentriert sich auf Instrumentalwerke in unterschiedlichster Besetzung, Form und Stilistik. Außerdem erklingt die tonmalerische Einleitung zur nur fragmentarisch erhaltenen Kantate „La tempesta“ (Der Sturm), die Telemann auf einen Text Pietro Metastasios komponierte. Es gastiert eines der innovativsten skandinavischen Ensembles für Alte Musik in Magdeburg, das schon lange den internationalen Musikmarkt erobert hat.